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Aktuelle Nachrichten aus der Benediktinerabtei Schweiklberg

bruder markus in afrikaPNP vom 17.10.2017: Helfen kann so leicht sein. Man muss nur den ersten Schritt tun. Doch ist dieser erste Schritt getan, kann Helfen auch sehr schwer werden. Dann nämlich, wenn der Helfer ein neues Projekt umsetzen möchte, das Geld dafür aber fehlt. Was tun? Der Helfer bittet andere, ihn zu unterstützen. Als Gegenleistung gibt es beispielsweise einen Kulturgenuss. Ein Konzert mit Sängern aus der Region.

Es findet am kommenden Sonntag, 22. Oktober um 17 Uhr in der Abteikirche des Klosters Schweiklberg statt.

Schweiklberg ist bewusst gewählt worden. Denn die Missionsbenediktiner engagieren sich vor allem in Afrika, wo Tilman Ott und seine Frau Sigrid mit ihrem gemeinsamen Freund Egon Zillinger seit Jahrzehnten aktiv sind. Ihr dortiger Gewährsmann ist der Schweiklberger Bruder Markus Forster.

In Tansania nehmen sie sich der Gemeinde Kilimahewa an. Dort helfen sie, eine Infrastruktur aufzubauen – Wasser, Strom, Toiletten, Schulen, Kindergärten und Krankenhaus. Ziel ist es, die Not und das Elend zu lindern und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.

Foto oben: Tilman Ott (rechts) berät mit Bruder Markus Forster und der künftigen Schulleiterin die Pläne für die neue Schule  -  Foto: Zillinger

Erfahren Sie hier mehr über die Arbeit von Bruder Markus und seinem Team.

 

pressefoto br johannes mit elternvon Helmuth Rücker - PNP vom 03.09.2017

"Wir wussten schon früh, dass er einen geistlichen Beruf ergreifen will", sagt Marianne Strahl, die Mutter jenes jungen Mannes, der am Samstag seine zeitliche Profess ablegte. Dominik, der den Ordensnamen Bruder Johannes hat, gelobte für drei Jahre Gehorsam, Beständigkeit und klösterlichen Lebenswandelt. Er gehe seinen Weg, sagen die Eltern. "Heute sind wir stolz." Vater Erwin Strahl arbeitet bei der Stadt Deggendorf.
Bruder Johannes geht ab 16. Oktober ins Rudolphinum in Regensburg, wo er nach einem Vorbereitungsjahr fünf Jahre lang Theologie studieren wird. Er möchte Priester werden. Das Kloster legt groß Hoffnungen in den jungen Mann, da der Konvent mit seinen 24 Mönchen überaltert ist.

pressefoto br johannes in der abteikirchevon Helmuth Rücker - PNP vom 01.09.2017
Als er mit neun Jahren zur Erstkommunion kam, wusste Dominik Strahl, dass er Priester werden möchte. Das ließ sich nicht als Buben-Wunsch abtun – er blieb an der Sache dran. Mit 15 Jahren verbrachte er schon einige Tage im Benediktiner-Kloster Schweiklberg bei Vilshofen. An seinem 20. Geburtstag packte er daheim seine Sachen und zog ganz ins Kloster ein. Ein gutes Jahr später ist er sich sicherer denn je und legt seine 1. Profess ab. Sie ist auf drei Jahre beschränkt.

Zehn Jahre ist es her, dass auf dem Schweiklberg ein junger Mann die Profess-Gelübde ablegte. Doch letztendlich entschied er sich zu einem anderen Lebensweg. Für die überalterte Klostergemeinschaft ist Bruder Johannes, wie sein Ordensname lautet, ein Hoffnungsschimmer.
Der Festgottesdienst findet am Samstag, 2. September, um 10.30 Uhr in der Abteikirche statt.

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