Br Clemens am Parkplatz34 zusätzliche Stellplätze – Das wilde Parken war dem Kloster ein Dorn im Auge

Das Kloster Schweiklberg hat auf Eigeninitiative hin das Parkplatz-Angebot erhöht. "Wir hatten das Problem, dass bei Großveranstaltungen oder bei hoher Frequenz im Kloster alles zugeparkt wurde", erklärt Cellerar Bruder Clemens. Das wilde Parken wurde nicht gern gesehen. "Das Kloster ist auch ein Wirtschaftsbetrieb. Die Parkerei sollte den Ablauf nicht behindern." Die Lehrer der Realschule parken auf einer Fläche bei der Turnhalle.

Mit einer 50000 Euro teuren Baumaßnahme wurde nun Abhilfe geschaffen. Neben dem bestehenden Parkplatz entlang der Auffahrt mit rund 20 Parkplätzen wurden 34 neue Stellplätze geschaffen. Die Fläche wurde dem Obstgarten abgezwickt. Im Gegenzug hat das Kloster für einen ökologischen Ausgleicht gesorgt, versichert Bruder Clemens.

Die Park-Situation verschärfte sich stets bei Großveranstaltungen wie Schul-Abschlussfeiern oder Orgelnacht in der Abteikirche. Außerdem stieg die Frequenz im Kloster durch das geschaffene Gäste- und Tagungshaus St. Benedikt. Neben Seminarräumen gibt es 14 Doppel- und 20 Einzelzimmer. Sowohl kirchliche wie weltliche Gruppen nutzten das Angebot. Am 30. Mai wird der Betrieb nach der Corona-Zwangspause wieder aufgenommen.

Im Obstgarten ließ Bruder Clemens mehrere Reihen unterschiedlicher Obstbäume pflanzen. Das Obst wird sowohl in der Klostergemeinschaft als auch im Gästehaus verwertet, ob als Tafelobst oder Saft.

Bild oben: Der Cellerar Bruder Clemens steht an einem Eck der neu hergerichteten Parkplatzfläche vor dem Kloster Schweiklberg. Die Kosten lagen bei rund 50000 Euro. Dafür wurde ein Teil des Obstgartens geopfert. Die Fläche wurde wegen der Wasserdurchlässigkeit nur geschottert −Bericht und Foto: Rücker - PNP vom 21.05.2020

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