Liebe Mitbrüder, Freunde und Wohltäter!

Wie schnell sich doch die Welt und auch die Kirche ändern können! Wer hätte am Jahresanfang daran gedacht, dass wir im ersten Vierteljahr bereits einen neuen Papst haben. Aber alles der Reihe nach.
Am 01. Februar durfte V. Abt Rhabanus seinen 50. Geburtstag feiern. Am Vortrag gratulierte P. Prior Matthias im Namen des Konventes im Klosterrefektorium. Am darauf folgenden Tag, dem 01. Februar, besuchte V. Abt die Cölestin-Maier-Realschule. Die Schüler hatten zusammen mit ihren Lehrern ein reichhaltiges Programm zusammengestellt. Besonders die Bläsergruppe gab ihr Bestes, ist doch Abt Rhabanus einer der ihren. Die größte Freude aber hatte der Gefeierte übern den Spendenscheck von über 450,00 €, den die Schüler für P. Gerhard Lagleder in Mandeni/Südafrika überreichten. Anschließend war die Öffentlichkeit in die Cafeteria eingeladen. Unter den Gratulanten waren die Bürgermeister Georg Krenn und Christian Gödel, sowie Landrat Franz Meyer und viele andere Gäste. Zu ihnen gehörte auch Altabt Christian Schütz, der selber am 28. Februar seinen 75. Geburtstag feiern konnte. Am Tag darauf machte eine Abordnung des Kindergartens „Arche Noah“ mit der Leiterin Frau Sandra Kößler dem Geburtstagskind seine Aufwartung. Am Sonntag, dem 03. Februar, vollendete unser tüchtiger Schreinermeister Br. Sebastian Aicher das 50. Lebensjahr. V. Abt gratulierte ihm nach dem Konventamt und lud die Kirchenbesucher zu einem Frühschoppen mit den Eltern und Gästen des Geburtstagskindes ins St. Beda-Haus ein.


Von Anfang Februar bis Mitte März war V. Abt mit den „3 Priestern“ auf Konzerttournee, vorläufig der letzte dieser Auftritte. Höhepunkt war der ARD-Vorentscheid für den Eurovision Song Contest in Malmö am 14. Februar. Der Beitrag der Priestergruppe war das „Ave maris stella“, das sie zusammen mit der Lead-Sängerin Mojca Erdmann darboten. Die letzten Stationen der Konzertreise waren Altöttling am 15. 03. und die Pfarrkirche Wegscheid am 16. März.
V. Abt ist nun froh, wieder im geregelten Klosteralltag sein zu können. Am 02. Februar waren etliche Mitbrüder beim Gottesdienst mit den übrigen Ordensgemeinschaften der Diözese Passau. In der Klosterkirche Niedernburg feierten sie mit dem Apostolischen Administrator Bischof Wilhelm Schraml die Eucharistie und versammelten sich hernach zum gemeinsamen Austausch in den Räumen des Klosters, das die Schwestern der Congregatio Jesu bald verlassen werden. Am 21. Februar feierten wir traditionsgemäß das Benediktusfest. Die Festpredigt hielt Kaplan Metzler aus der Diözese Mainz, der mit seinem Konfrater Christian Feuerstein unser Gast war. Herr Diakon Christian Zeiss, ebenfalls zu Gast, versah den Assistentendienst. Beim Pontifikalamt leuchtete auch bischöfliches Rot. Weihbischof Timerewes von Münster war unter den Konzelebranten und, wie schon am Sonntag vorher, mit einem begleitenden Geistlichen  Gast an der Mittagstafel, zusammen mit Bürgermeister Georg Krenn, dem neuen Chef der Polizeistation Vilshofen Wolfgang Meier, dem stellvertretenden Landrat Raymund Kneidinger, den Geistlichen des Dekanates mit Dekan Christian Altmannsperger, den Lehrern der Realschule mit Direktor Zenger und einer großen Anzahl Freunde unseres Hauses. Einer von ihnen, Herr Franz Klarl, unser eifriger Missionsförderer, durfte am 26. Februar das Bundesverdienstkreuz für seinen Einsatz um die Volkskultur (Volksmusik) entgegennehmen.


Inzwischen überraschte uns Papst Benedikt XVI. am 11. Februar mit seiner Rücktrittsankündigung. Am 13. März war dann fast die gesamte klösterliche Gemeinschaft um das Fernsehgerät versammelt und wartete auf den neuen Papst, der gegen 20.30 Uhr auf dem Balkon der Peterskirche trat. Mit den vielen Tausenden auf dem Petersplatz freuten auch wir uns über den freundlichen und leutseligen Oberhirten von Rom und der ganzen Weltkirche und spürten etwas vom neuen Wind, der wohl durch Papst Franziskus wehen wird.


Von Rom wieder zurück nach Schweiklberg. Am 08. März öffnete die Cölestin-Maier-Realschule ihre Tore weit für die Besucher, die bei schönem Wetter zahlreich kamen, um sich von Schülern und Lehrern über das Schulleben auf dem Schweiklberg informieren zu lassen. Am 23. März setzte das Passionskonzert mit Mundartdichter Franz Schießl, der mit großer Stimmgewalt die „Leidensg`schicht uns`res Herrn“ vortrug, einen besonderen Akzent. Es war eine Uraufführung, die ein zahlreiches Publikum anlockte. Musikalisch umrahmt wurde Franz Schießl von den Vilstalern Sängern, den Oberzeller Bläsern, der Rottaigerl-Musi und dem Frauengesang Pomp-A-Dur.
Jetzt noch die „kleineren“ Geschehnisse. Am 24. März nahm V. Abt am Treffen der Oberen der europäischen Häuser unserer Kongregation und P. Stephan Raster am Treffen der Missionsprokuratoren in Münsterschwarzach teil. P. Pius Zeller und Br. Sebastian Aicher informierten sich am 04. März im „Haus Spektrum“ in Passau über das neue Gotteslob, das zum 1. Adventsonntag in den Diözesen eingeführt werden soll. Br. Franziskus Rohjans durfte am 05. März mit dem Ehepaar Fiersching nach Afrika fliegen, um wieder Kilimahewa, die Wirkungsstätte unserer verstorbenen Mitbrüdern Br. Thomas Eberl und Br. Albert Schreiner zu besuchen. Zu Hause versorgte Br. Georg Six die Krankenabteilung. Anfang März durften wir als Gast den Maristenbruder Hans Seubert, der in Kenya tätig ist, begrüßen.


Am Palmsonntag hielten wir bei schneidender Kälte vor dem Schuleingang die Palmweihe. Zu  unserer Freude zogen auch heuer wieder die Kinder der Familien, die zum geistlichen Wochenende unter Leitung  von Herrn Winter gekommen waren, mit dem Palmesel in die Kirche. Ganz besonders freuten wir uns über die Begegnung mit Schw. Manuela aus Mallersdorf, die erst im Herbst von Schweiklberg genommen hat und nun die Kinder betreuen durfte.
Zum Abschluss seien wieder die Verstorbenen erwähnt, die mit der klösterlichen Gemeinschaft in besonderer Verbindung standen. Am 18. 02. verstarb aus der Nachbarschaft Frau Irmengard Regina Kallinger, mit ihrem Gatten eine treue Kirchenbesucherin. Sie nahm auch in gesunden Tagen eifrig am Gebetskreis in der Krypta teil. P. Pius und Br. Georg gaben ihr das letzte Geleit. Eine ebenso treue Freundin und Wohltäterin des Klosters verstarb am 06. März mit Frau Marianne Diehl aus Worms. Sie fand ihr Grab neben ihrem Gatten auf dem Klosterfriedhof. Altabt Christian hielt die Beerdigung. Am Fest des Hl. Joseph, den sie sehr verehrt hat, verstarb in Büchlberg Frau Rosina Grünberger mit 95 Jahren, eine der letzten lebenden Geschwister von P. Dietram Färber, der vor neun Jahren hier verstorben war.
Auch wenn die Wetterfrösche für die Ostertage nur Kälte, Schnee und Regen gemeldet haben, darf ich Ihnen doch gnadenvolle und frohe Ostern wünschen. Die Ostersonne scheint ja zuerst im Herzen.
Ihr P. Matthäus Kroiß

Hinweis: Die Jahreshauptversammlung des Mariahilf-Missionsvereins findet in diesem Jahr am Sonntag, dem 16. Juni 2013 statt. Einkehrtage vom 13. Juni abends bis 16. Juni mittags.

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